Katharina Koller ist Doktorandin in der Forschungsgruppe Umweltpsychologie und arbeitet als Wissenschaftlerin am Zentrum für Soziale Innovation (ZSI) in Wien. Davor hat sie einen Bachelor in Psychologie und einen Bachelor in Politikwissenschaft abgeschlossen, gefolgt von einem forschungsorientierten Masterstudium in Sozialpsychologie und Psychologischen Methoden an der Universität Amsterdam.

Ihre Forschung konzentriert sich auf neue Methoden und Zugänge, die Öffentlichkeit in das Thema  Klimawandel miteinzubeziehen sowie Faktoren zur Unterstützung klimapolitischer Maßnahmen zu untersuchen. Dabei verwendet sie quantitative, qualitative und partizipative Forschungsmethoden. Im Rahmen des Horizon-Europe-Projekts GREAT (angesiedelt am ZSI) untersucht sie spielbasierte Ansätze, um das Engagement für den Klimawandel besser zu verstehen und zu fördern. Frühere Arbeiten umfassen unter anderem den Einsatz partizipativer Videoproduktion, um die Perspektiven verschiedener sozialer Gruppen auf den Klimawandel einzufangen, die Entwicklung eines analytischen Rahmens zur Berücksichtigung sozialer und verhaltensbezogener Faktoren in Klimamodellen (IAMs) sowie die Untersuchung von Messverzerrungen bei Selbstauskünften zu umweltfreundlichem Verhalten. Katharinas Arbeit ist häufig interdisziplinär und praxisorientiert, wobei sie offene, reproduzierbare und verantwortungsvolle Forschungspraktiken berücksichtigt.